KLEINER FRATZ GLASOWER 18

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Die Reise in den Weltraum - Tag der Abreise

Sol 25 - Tag der Abreise !!!!! Heute war es daran, die Erde zu verlassen. Hierfür haben wir eine Schnitzeljagd vorbereitet. Dafür haben wir zuerst geguckt, ob die Kinder schwindelfrei sind. Alle Kinder haben den Eignungstest bestanden.

Danach ging es in die Umkleidekabine, die Raumanzüge anziehen. In jedem Raum fanden die Kinder einen Brief von der NASA, mit weiteren Aufgaben und Hinweisen zum Weltraumflug. Natürlich darf auch Proviant auf der Reise nicht fehlen. In der Küche haben eure kleinen Astronauten ein bisschen Verpflegung eingesammelt.

Nach ein paar letzten Hindernissen und Instruktionen ging es dann endlich für ALLE Kinder in die Rakete. Der Flug war sehr wild und die Kinder wurden ordentlich durchgerüttelt. Nach der harten Landung auf einem fremden Planeten, fanden die Kinder eine fantastische Welt voller merkwürdiger Kreaturen vor (auch Erzieher genannt).

Zusammen mit den Aliens wurde eine große, intergalaktische Party gefeiert. Damit endet unser Weltraum Projekt.

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Ein kleiner Fratz wird groß

Eines Tages kam S., ein knapp 5jähriger Junge, zu mir. Er bat mich um Hilfe beim Anziehen seiner Hausschuhe. Sie waren nagelneu und noch etwas steif. Eigentlich brauchte er nur mit dem Fuß hineinschlüpfen. Eigentlich…

S. lebt auf recht breitem Fuß. Deshalb schlüpfte es nicht so recht. Hmmm, wie erkläre ich es dem Jungen, der seine Muttersprache (Türkisch) wunderbar beherrscht, meine deutschen Erklärungsversuche jedoch nur mit einem freundlichen „Ja“ quittierte? Kann ja nicht so schwer sein…

Ok, ich zeige, er macht nach, war meine zündende Idee. Ich hockte mich vor den Jungen, machte mit meiner Hand eine Krabbel-Bewegung und sagte S., er solle dies mit den Füßen tun. Ob er das verstanden hätte? „Ja.“ Ergebnis? Genau, er “krabbelte“ mit seiner Hand über sein Bein.

Im nächsten Versuch legte ich meine Hand auf den Fußboden und „krabbelte“ wieder munter mit meiner Hand drauf los. Gleichzeitig zeigte ich auf seinen Fuß und sagte ihm: „Mach mal so – mit deinem Fuß. Alles klar?“ – „Ja.“ S. bückte sich zum Fußboden und „krabbelte“ nun ebenfalls mit seiner Hand über den Fußboden. Selbstverständlich habe ich nicht gelacht – bin ja schließlich Profi ;-). Jetzt musste erst mal eine neue Idee her…

Die Lösung war plötzlich ganz einfach. Ich zog mir einen Schuh aus und „kroch“ mit Hilfe meiner Zehen über den Boden. Was soll ich Euch sagen: Es hat funktioniert. S. „krabbelte“ mit seinen Zehen, als hätte er noch nie etwas anderes getan. So, und jetzt mit Schuh – ein Klacks. Zweiter Schuh, fertig. Was für eine Freude! Ich war stolz wie Bolle. S. war wahrscheinlich froh, endlich mit der Krabbelei aufhören zu können und spielen zu gehen.

Am zweiten Tag stand S. wieder vor mir, hielt mir seine Hausschuhe hin und bat um Hilfe. Er wusste noch, wie es funktioniert. Allerdings zierten sich die neuen Hausschuhe noch ein wenig. Gemeinsam haben wir es geschafft, das Kind zu Beschuhen. In einem Bruchteil der Zeit des ersten Tages.

Tag 3: S. lief an mir vorbei. Ich schaute ihn an – in der Erwartung, wieder die Hausschuhe präsentiert zu bekommen. Weit gefehlt. S. hatte die Schuhe schon an. „Hast Du die Schuhe allein angezogen?“ – „Ja.“ – „Das hast Du toll gemacht!“

Seither braucht S. keine Hilfe mehr – zumindest nicht bei den Hausschuhen. Ich bin stolz auf uns.

Das Modul „Hilfe zur Selbsthilfe“ haben wir beide mit Bravour bestanden.

Bine, Verwaltungskraft GL18 (Neukölln)

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